ausverkauft | BUSCH 25059 Messerschmitt BF109 F2 Adolf Galland Flugzeugmodell 1:87
BUSCH 25059 Messerschmitt BF109 F2 "Adolf Galland" Fertigmodell im Maßstab 1:87 Spurweite H0
Adolf Galland
Der am 19. März 1912 in Westerhold /Westfalen geborene Adolf Galland
interessierte sich schon seit seiner Jugend für die Fliegerei. So trat
der bis dahin begeisterte Segelflieger 1932 in die offiziell noch nicht
bestehende Luftwaffe ein. Zunächst nahm er 1933 an der geheimen
Ausbildung in Italien teil und wurde schon 1934 zum Leutnant befördert.
Während eines Spanischen Bürgerkrieges 1937 konnte Oberleutnant Galland
in der »Legion Condor« erste Erfahrungen sammeln, darüber hinaus wurde
er für seinen dortigen Einsatz mit dem Spanienkreuz mit Schwertern in
Gold mit Brillanten ausgezeichnet. Während des Polenfeldzuges verlieh
man ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse und schon kurze Zeit später während
des Westfeldzuges am 12.05.1940 das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Nur
wenige Wochen später am 6. Juni 1940 wurde Galland Kommandeur der III.
Gruppe des Jagdgeschwaders 26 »Schlageter« und schon am 22. August
übernahm der damals 28-Jährige als Major die Geschwaderführung. Für
seinen 40. Luftsieg am 24. September selbigen Jahres verlieh man ihm
Eichenlaub zum Ritterkreuz. Obwohl Galland im Juni 1941 über St. Omer
abgeschossen und verwundet wurde, konnte er dennoch im selben Monat
seinen 70. Luftsieg melden und erhielt die damals höchste
Tapferkeitsauszeichnung, die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub.
Am 28. Januar 1942 erhielt er nach schweren Einsätzen an der Kanalfront
Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern sowie eine
Beförderung zum Oberst – damit musste er allerdings auch ein
Feindflugverbot in Kauf nehmen. Schon kurze Zeit danach ernannte man
Galland zum General der Jagdflieger, nach dem überraschenden Tod des
Brillantenträgers Werner Mölders. In dieser hohen Dienststellung war er
in erster Linie für die luftwaffentaktischen Planungen zuständig, wobei
die erste diffizile Planung – Operation »Cerberus« – zu seiner
Bewährungsprobe wurde. Dank äußerst präziser Planungen und der dadurch
großen Erfolge erwarb sich Galland auch den nötigen Respekt älterer
Luftwaffen-Generäle und so wurde er am 19. November 1942 im Alter von
nur 30 Jahren zum bis dahin jüngsten Generalmajor der Luftwaffe ernannt.
Viele gute Pläne, um die immer bedrohlicher werdende Lage durch die
alliierte Bombengefahr in den Jahren 1942/43 abzuwenden, scheiterten an
der Dickköpfigkeit Görings. So verlor das Jagdfliegerkorps in nur vier
Monaten über 1.000 Piloten, was Galland mit den Worten: »Der Zeitpunkt
ist gekommen, in dem sich der Zusammenbruch des Jagdfliegercorps
abzeichnet!« an Göring gerichtet kommentiert. Am 11. April 1944 wurde
Galland für seine besonderen Leistungen als Kommandeur der Jagdflieger
zum Generalleutnant befördert.
Durch zahlreiche Konflikte mit Göring wurde Galland wegen
»unüberbrückbarer Meinungsver-schiedenheiten« als Jagdfliegergeneral
abgesetzt und durch Brillantenträger Oberst Gordon M. Gollob ersetzt.
Zahlreiche Geschwaderführer des Jagdfliegerkorps forderten die sofortige
Rückkehr Gallands, doch sie wurden von höherer Stelle ignoriert und das
Auflehnen ging als »Meuterei der Jagdflieger« in die Geschichte ein.
Generalleutnant Galland kehrte daraufhin freiwillig in den Kampfeinsatz
zurück, was ihm sehr viel Respekt und Hochachtung bei der Elite der
Luftwaffe einbrachte. Da sehr viele bei Göring in Ungnade gefallene
Verbandsführer die Meinung Gallands teilten, verließen sie ihre
Einheiten, Ausbildungsposten oder kamen sogar direkt aus dem Lazarett
und traten dem »Jagdverband Galland« bei, den man scherzhaft auch
»Staffel der Geächteten« nannte. In den Monaten Februar bis April 1945
flog er wiederholt gegen den Feind und bestätigte seinen 104. Westsieg.
Während seines 705. Feindfluges mit Spanien wurde er jedoch von einem
Geschosssplitter am Bein verwundet, lag bis Kriegsende im Lazarett und
geriet am 5. Mai in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner
Entlassung nahm Galland ein Angebot der argentinischen Regierung an und
arbeitete dort in der Flugzeug-erprobung und Pilotenausbildung, bis er
1955 nach Deutschland zurückkehrte. Nachdem in Deutschland die
Bundesluftwaffe gegründet wurde, suchte man nach geeigneten Kandidaten
für die Führungs-position, wozu natürlich auch Adorf Galland zählte.
Nach anfänglichem Zögern nahm er an, jedoch ernannte man kurzerhand
General Josef Krammhuber zum Inspekteur der Bundesluftwaffe und bot
Galland nur eine andere hohe Stabsstelle, die er jedoch ablehnte. Er zog
sich erfolgreich in die Privatindustrie zurück und übernahm eine
zentrale Rolle als deutscher militärischer Berater bei der Entstehung
des Films »Luftschacht um England«, aber auch sein Buch »Die Ersten und
die Letzten« wurde ein Welterfolg. Adolf Galland starb im Alter von 83
Jahren am 9. Februar 1996 in Remagen-Oberwinter/Rheinland-Pfalz.
ACHTUNG! Maßstabs- und originalgetreues Kleinmodell für erwachsene Sammler! Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren!
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BUSCH 25059 Messerschmitt BF109 F2 "Adolf Galland" Fertigmodell im Maßstab 1:87 Spurweite H0
Adolf Galland
Der am 19. März 1912 in Westerhold /Westfalen geborene Adolf Galland
interessierte sich schon seit seiner Jugend für die Fliegerei. So trat
der bis dahin begeisterte Segelflieger 1932 in die offiziell noch nicht
bestehende Luftwaffe ein. Zunächst nahm er 1933 an der geheimen
Ausbildung in Italien teil und wurde schon 1934 zum Leutnant befördert.
Während eines Spanischen Bürgerkrieges 1937 konnte Oberleutnant Galland
in der »Legion Condor« erste Erfahrungen sammeln, darüber hinaus wurde
er für seinen dortigen Einsatz mit dem Spanienkreuz mit Schwertern in
Gold mit Brillanten ausgezeichnet. Während des Polenfeldzuges verlieh
man ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse und schon kurze Zeit später während
des Westfeldzuges am 12.05.1940 das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Nur
wenige Wochen später am 6. Juni 1940 wurde Galland Kommandeur der III.
Gruppe des Jagdgeschwaders 26 »Schlageter« und schon am 22. August
übernahm der damals 28-Jährige als Major die Geschwaderführung. Für
seinen 40. Luftsieg am 24. September selbigen Jahres verlieh man ihm
Eichenlaub zum Ritterkreuz. Obwohl Galland im Juni 1941 über St. Omer
abgeschossen und verwundet wurde, konnte er dennoch im selben Monat
seinen 70. Luftsieg melden und erhielt die damals höchste
Tapferkeitsauszeichnung, die Schwerter zum Ritterkreuz mit Eichenlaub.
Am 28. Januar 1942 erhielt er nach schweren Einsätzen an der Kanalfront
Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern sowie eine
Beförderung zum Oberst – damit musste er allerdings auch ein
Feindflugverbot in Kauf nehmen. Schon kurze Zeit danach ernannte man
Galland zum General der Jagdflieger, nach dem überraschenden Tod des
Brillantenträgers Werner Mölders. In dieser hohen Dienststellung war er
in erster Linie für die luftwaffentaktischen Planungen zuständig, wobei
die erste diffizile Planung – Operation »Cerberus« – zu seiner
Bewährungsprobe wurde. Dank äußerst präziser Planungen und der dadurch
großen Erfolge erwarb sich Galland auch den nötigen Respekt älterer
Luftwaffen-Generäle und so wurde er am 19. November 1942 im Alter von
nur 30 Jahren zum bis dahin jüngsten Generalmajor der Luftwaffe ernannt.
Viele gute Pläne, um die immer bedrohlicher werdende Lage durch die
alliierte Bombengefahr in den Jahren 1942/43 abzuwenden, scheiterten an
der Dickköpfigkeit Görings. So verlor das Jagdfliegerkorps in nur vier
Monaten über 1.000 Piloten, was Galland mit den Worten: »Der Zeitpunkt
ist gekommen, in dem sich der Zusammenbruch des Jagdfliegercorps
abzeichnet!« an Göring gerichtet kommentiert. Am 11. April 1944 wurde
Galland für seine besonderen Leistungen als Kommandeur der Jagdflieger
zum Generalleutnant befördert.
Durch zahlreiche Konflikte mit Göring wurde Galland wegen
»unüberbrückbarer Meinungsver-schiedenheiten« als Jagdfliegergeneral
abgesetzt und durch Brillantenträger Oberst Gordon M. Gollob ersetzt.
Zahlreiche Geschwaderführer des Jagdfliegerkorps forderten die sofortige
Rückkehr Gallands, doch sie wurden von höherer Stelle ignoriert und das
Auflehnen ging als »Meuterei der Jagdflieger« in die Geschichte ein.
Generalleutnant Galland kehrte daraufhin freiwillig in den Kampfeinsatz
zurück, was ihm sehr viel Respekt und Hochachtung bei der Elite der
Luftwaffe einbrachte. Da sehr viele bei Göring in Ungnade gefallene
Verbandsführer die Meinung Gallands teilten, verließen sie ihre
Einheiten, Ausbildungsposten oder kamen sogar direkt aus dem Lazarett
und traten dem »Jagdverband Galland« bei, den man scherzhaft auch
»Staffel der Geächteten« nannte. In den Monaten Februar bis April 1945
flog er wiederholt gegen den Feind und bestätigte seinen 104. Westsieg.
Während seines 705. Feindfluges mit Spanien wurde er jedoch von einem
Geschosssplitter am Bein verwundet, lag bis Kriegsende im Lazarett und
geriet am 5. Mai in britische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner
Entlassung nahm Galland ein Angebot der argentinischen Regierung an und
arbeitete dort in der Flugzeug-erprobung und Pilotenausbildung, bis er
1955 nach Deutschland zurückkehrte. Nachdem in Deutschland die
Bundesluftwaffe gegründet wurde, suchte man nach geeigneten Kandidaten
für die Führungs-position, wozu natürlich auch Adorf Galland zählte.
Nach anfänglichem Zögern nahm er an, jedoch ernannte man kurzerhand
General Josef Krammhuber zum Inspekteur der Bundesluftwaffe und bot
Galland nur eine andere hohe Stabsstelle, die er jedoch ablehnte. Er zog
sich erfolgreich in die Privatindustrie zurück und übernahm eine
zentrale Rolle als deutscher militärischer Berater bei der Entstehung
des Films »Luftschacht um England«, aber auch sein Buch »Die Ersten und
die Letzten« wurde ein Welterfolg. Adolf Galland starb im Alter von 83
Jahren am 9. Februar 1996 in Remagen-Oberwinter/Rheinland-Pfalz.
ACHTUNG! Maßstabs- und originalgetreues Kleinmodell für erwachsene Sammler! Nicht geeignet für Kinder unter 14 Jahren!
24,99 €/Stück